Skip to main content

Versandoptimierung – Die 13 häufigsten Versandfehler clever vermeiden

Der österreichische Online- und Versandhandel boomt. Mit einem Wachstum von mehr als 25% wurden 2019 im E-Commerce insgesamt Umsätze von weit über 8,1 Milliarden Euro erzielt, so die Zahlen einer Studie des Österreichischen Handelsverbandes und der Plattform „eCommerce & Versandhandel“. Analysen zeigen, dass österreichische Onlineshopper am liebsten Kleidung, Bücher & Zeitschriften, Elektro- und Elektronikgeräte sowie Schuhe und Lederwaren kaufen – und das oftmals sogar aus China. Was bedeutet dies für Ihre Versandoptimierung?

Die Entwicklung im E-Commerce bietet Ihnen und Ihrem Onlineshop zwar eine einmalige Chance für Wachstum und Erfolg, erhöht aber gleichzeitig auch die Komplexität Ihrer Versandlogistik sowie die Wahrscheinlichkeit für Versandfehler. Doch keine Sorge! In diesem Artikel zeigen wir Ihnen den Weg zur Versandoptimierung durch das Vermeiden der 13 häufigsten Versandfehler.

Versandoptimierung – was es zu beachten gilt

Die effiziente Planung Ihrer Versandoptimierung sowie effektive Umsetzung Ihrer Versandprozesse ist für das Wachstum und für den Erfolg Ihres Onlineshops unerlässlich. Oftmals wird diese Thematik allerdings von vielen Onlinehändlern stiefmütterlich behandelt und es wird für Onlineshop-Betreiber zur lästigen Nebenaufgabe, sich Gedanken um den Versand zu machen.

Das Kerngeschäft besteht schließlich aus dem Anpassen des Designs des Onlineshops, dem Schreiben der Produkttexte sowie dem Erstellen ansprechender Produktbilder. Wir wollen die Wichtigkeit dieser Aufgaben keinesfalls bestreiten. Allerdings zeigen Studien, wie die von KPMG, dass Kunden immer mehr Wert auf Flexibilität bei den Zustelloptionen, auf die Auswahl verschiedener Versanddienstleister sowie einen unkomplizierten Retourenprozess legen. Für einen schnelleren Versand sind Onlineshopper sogar bereit, einen Aufpreis zu zahlen.

Ihr oberstes Gebot als Onlinehändler sollte es daher sein, Ihren Kunden im Punkt Versand genau das zu bieten, was sie wollen und sie dadurch zufriedenzustellen. Wenn Sie also erfolgreich sein wollen, ist es im Jahr 2020 unumgänglich, sich mit Versandoptimierung zu beschäftigen und Ihre Versandlogistik dementsprechend anzupassen, indem Sie unsere 13 Tipps berücksichtigen:

1. Versand über mehrere Versanddienstleister anbieten

DHL gilt zweifelsohne als der beliebteste und am meisten genutzte Versanddienstleister. Viele Onlinehändler verschicken Ihre Pakete daher über DHL. Doch für welchen Versanddienstleiter Sie sich im Zuge Ihrer Versandoptimierung auch entscheiden: Machen Sie nicht den Fehler und setzen Sie nur auf einen einzigen Player! Sollte es zu technischen Problemen beim Unternehmen kommen oder zu Ausfällen aufgrund von Krankheitswellen oder Streiks, dann haben Sie als Onlinehändler keine Möglichkeit, an Ihre Kunden (pünktlich) zu sende und Ihre Versandlogistik wird ausgebremst oder kommt gar zum Erliegen! Die Folge: sie verlieren wertvolle Kunden!

Aus diesem Grund raten wir Ihnen in Bezug auf Ihre Versandoptimierung, möglichst über mehrere Versanddienstleister zu versenden. So haben Sie im Fall der Fälle immer Alternativen zur Verfügung und können Ihre Versandlogistik aufrechterhalten. Mit Sendcloud gelingt die Versandoptimierung ohne Programmierkenntnisse: Binden Sie ganz einfach die Versanddienstleister Ihrer Wahl mit nur wenigen Klicks an. Mit unseren automatisierbaren Versandregeln läuft der Versand über die besten Versanddienstleister zudem fast von allein!

Gerade in Zeiten von Covid-19 ist die Integration von Onlineshops in ein Netzwerk verschiedener Versanddienstleister zur Krisenbewältigung Ihres Onlineshops unverzichtbar! So sind die gegen alle Eventualitäten gewappnet. 

Bedenken Sie bei ihrer Versandoptimierung außerdem, dass Sie zudem Optionen für den schnellen Expressversand anbieten sollten. Beleibte Anbieter sind dabei etwa DHL Express. Insbesondere für einen flexiblen Checkout ist dies eine wichtige Stellschraube:

Österreich: Verschiedene Versanddienstleister in der Versandlogistik verwalten: Adressen in der Sendcloud Plattform

Auswahl der beliebtesten Versanddienstleister in der Sendcloud Plattform.

Österreich: Automatisierter Versand in der Versandlogistik: Versandregeln in der Sendcloud Plattform

Erstellung von Versandregeln bei Sendcloud.

2. Versandoptimierung durch mehr Flexibilität im Checkout

Erhebungen zeigen, dass 2 von 3 Kunden Ihren Einkauf in Onlineshops im Checkout doch noch abbrechen, weil Sie mit den angebotenen Versandoptionen nicht zufrieden sind. Zum anderen wird der schnelle Versand immer wichtiger. In einer Studie zum Shoppingverhalten in Onlineshops fand KPMG heraus, dass insbesondere die sog. Generation Z darauf großen Wert legt und sogar bereit ist, dafür draufzuzahlen. 

Doch was nützt eine erhöhte Zahlungsbereitschaft, wenn die beliebtesten Zahlungsmethoden nicht enthalten sind? Auch dies kann zu einem Abbruch des Einkaufs erst im Checkout Prozess führen. Man geht davon aus, dass aus diesem Grund knapp über die Hälfte der Shopper Ihren Bestellprozess im Checkout abbricht.

Deshalb empfehlen wir Ihnen die folgenden Handlungsempfehlungen für Ihren Checkout:

Bonustipp: Nicht nur Versandoptimierung, sondern auch Optimierung Ihres Checkouts! Mit der Funktion Express Checkout können sich Ihre Kunden im Checkout die manuelle Eingabe Ihrer Lieferadresse sparen und gelangen gleich zum Zahlungsverfahren!

Weitere hilfreiche Tipps, wie Sie Ihren Checkout optimieren können, haben wir für Sie außerdem in unserem ausführlichen Artikel zusammengefasst.

3. Versandadressen korrekt angeben

Die wohl erste Frage, die sich Ihnen beim Versand stellen wird, ist sicherlich, wo soll das Paket denn genau hingehen? Und genau hier passieren die meisten Fehler: Die Adresse ist falsch, zu ungenau oder entspricht – bei internationalen Sendungen – nicht dem landesspezifischen Standard. 

Damit keine Fehler in der Versandlogistik passieren, ist ein Etikettendrucker zum Erstellen von Versandetiketten in der Versandoptimierung nicht wegzudenken. Durch ein Versandetikett kann das Paket durch die Versanddienstleister gescannt und zügig zum Kunden weitergeleitet werden. Außerdem kommt es zu keinen Verwirrungen wie beispielsweise bei einer unleserlichen Handschrift.

Ihr Versandetikett sollte stets folgende Informationen enthalten:

  • Name des Absenders (Firma oder Person)
  • Straße des Absenders
  • Hausnummer des Absenders
  • Ggf. Adressdetails des Absenders (wie beispielsweise Stockwerk)
  • PLZ der Stadt, wo sich der Absender befindet
  • Name der Stadt, wo sich der Absender befindet
  • Herkunftsland (bei internationalen Sendungen)
  • Name des Empfängers (Firma oder Person)
  • Straße des Empfängers
  • Hausnummer des Empfängers
  • Ggf. Adressdetails des Empfängers (wie beispielsweise Stockwerk)
  • PLZ der Stadt, wo sich des Empfängers befindet
  • Name der Stadt, wo sich des Empfängers befindet
  • Zielland (bei internationalen Sendungen)

Andere Länder, andere Sitten: Adressierung bei Ländern im Ausland 

Bei internationalen Sendungen gestaltet sich Versandoptimierung durch korrekte Adressierung oftmals deutlich anders als bei Sendungen innerhalb Österreichs. So sind Postleitzahlen im Ausland oft anders aufgebaut als in Österreich und auch die typische Reihenfolge, in der die Adressdaten angegeben werden sollten, variiert. Sehen Sie sich folgende Beispiele an:

So sieht eine italienische Empfängeradresse typischerweise aus:

Signora
Adriana Romano
Via Leopardi 24
00185 Roma
Italia / Italy

So sieht eine Empfängeradresse in Großbritannien typischerweise aus:

John Sample
99 Sample Ave
Sheffield
S1 2PR
UNITED KINGDOM

So sieht eine Empfängeradresse in der Schweiz typischerweise aus:

Frau/Herr
Max Mustermann
Musterstrasse 1
1234 Musterort
SCHWEIZ / SWITZERLAND

So sieht eine Empfängeradresse in China typischerweise aus:

Mr. Jackie Chan
62 Renmin lu, Qingdao Shi
266033 SHANDONG
PR CHINA (Englisch)

Sie sehen es schon: Die Systematik der Adressierung funktioniert in verschiedenen Ländern jeweils unterschiedlich. Darauf sollten Sie als Onlinehändler mit internationalem Versand bei Ihrer Versandoptimierung unbedingt achten, um Verzögerungen oder fehlerhafte Zustellungen zu vermeiden. Insbesondere die Ermittlung der landes- und regionsspezifischen Postleitzahl kann ein schwieriges Unterfangen sein. 

Dazu zwei Tipps zur internationalen Versandoptimierung von uns:

  1. Den Landesnamen sollten Sie nach Möglichkeit in der Landessprache des Ziellandes schreiben. Alternativ auf Englisch.
  2. Die richtige Postleitzahl können Sie durch hilfreiche Onlinetools ermitteln.

Sie versenden das erste Mal in ein anderes Land und sind sich nicht sicher, was Sie beim Versand beachten sollten? In unserem kostenlosen Whitepaper zum internationalen Versand haben wir für Sie alles wissenswerte zu Themen wie Verpackung, Versandabwicklung und erforderliche Zolldokumente zusammengefasst!

Nicht nur „wohin”, sondern auch „woher“: Angabe zu Ihrer Versandadresse

Vergessen Sie außerdem bei Ihrer Versandoptimierung nicht, Ihre eigene Adresse anzugeben. Dies ist nicht nur für die Abwicklung von Retouren in der Versandlogistik nötig, sondern auch unbedingt erforderlich, damit Versanddienstleister Ihre Sendung überhaupt erst bearbeiten! Beachten Sie bei Ihrer Versandadresse auch folgendes: Sie nutzen für die Abwicklung Ihrer Versandlogistik unterschiedliche Adressen? Sollen große Waren beispielsweise an ein Lager zurückgeschickt werden, während Sie Retouren kleinerer Sendungen auch an einer Büroadresse annehmen? Oder haben Sie unterschiedliche Onlineshops mit unterschiedlichen Adressen? Dann berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Versandoptimierung!

Wir von Sendcloud kennen die Herausforderungen, mit denen Onlinehändler konfrontiert sind, bestens und helfen Ihnen mit unserer Versand-Plattform bei der effizienten und einfachen Versandoptimierung. Mit Sendcloud verwalten Sie Absender- und Empfängeradressen im Nu und erstellen die passenden Versandetiketten mit nur wenigen Klicks!

Österreich: Adressen in der Versandlogistik verwalten: Adressen in der Sendcloud Plattform

Verwaltung von Versandadressen bei Sendcloud.

4. Bei Angaben über Maße und Gewicht nichts falsch machen

Es erscheint auf den ersten Blick logisch, dass Sie als Onlinehändler in der Versandlogistik Ihre Pakete korrekt frankieren sollten, indem Sie zutreffende Angaben über Maße und Gewicht machen. Wer versucht durch Falschangaben Geld in der Versandoptimierung zu sparen, zahlt am Ende sogar drauf, denn Versanddienstleister können mit modernen Messgeräten sehr zügig und zuverlässig die Maße und das Gewicht Ihres Pakets ermitteln. Zudem kann sich Versand dadurch deutlich verzögern. Beachten Sie dabei auch, dass jeder Versanddienstleister eigene Richtlinien, insbesondere in Bezug auf Maximalgewicht und Größe, definiert. 

Die genauen Richtlinien finden Sie bei den jeweiligen Versanddienstleistern:

Pakete in Übergröße

Verschicken Sie beispielsweise Pakete in Übergröße, so ist es wichtig, dies vorher anzugeben. Die Österreichische Post definiert z.B. ihr Standardpaket mit einer Größe von 100 x 60 x 60 cm und einem Gewicht von bis zu 31,5 kg. Alles was darüber hinausgeht, kostet extra. Um also hinterher unerwünschte Gebühren zu vermeiden, ist es ratsam, sich über mögliches Übergewicht in der Versandoptimierung im Klaren zu sein. Natürlich ist es auf Dauer gesehen teurer, überdimensionierte Pakete zu verschicken, weshalb sich andere Anbieter womöglich als günstiger erweisen. Hier lohnt sich definitiv ein Vergleich der größten Paketdienste in Österreich.

Österreich: Glückliche Kunden als das A und O in der Versandlogistik

5. Versandoptimierung durch ansprechende Tracking Experience

Onlineshopper sind in der heutigen Zeit sehr ungeduldig und wollen stets wissen, wann ihr Paket bei ihnen ankommt. Daher sollten Sie Ihren Kunden eine aussagekräftige Option zum Tracken ihrer Bestellung anbieten. Dazu haben wir bei Sendcloud uns etwas ganz besonderes überlegt: über unsere Versand-Plattform können Sie ganz schnell und mit wenigen Handgriffen eine personalisierte Tracking-Seite oder Tracking E-Mails für Ihren Onlineshop erstellen

Ihre Kunden bleiben damit über jeden einzelnen Schritt im Ablauf Ihrer Versandlogistik informiert und erfahren, wann Sie mit der Lieferung rechen können und ob es zu Verspätungen kommt. Auch die Versandoptimierung im internationalen Versand ist mit unser Tracking Experience kein Problem: Sprachen können mit nur wenigen Klicks entsprechend angepasst werden.

Ihre Tracking-Mails können Sie mit Ihrem Logo und Farbschema versehen. Auch Ihr Instagram Feed lässt sich einbinden. Mit wenigen Klicks entwerfen Sie außerdem ein Werbebanner, um neue Produkte zu bewerben oder Rabattaktionen anzubieten. After-Sales-Marketing beginnt mit dem Tracking!

Ihre Kunden können sich über ansprechende Tracking-Mails freuen, denn seien wir ehrlich: Viele Tracking-Seiten der großen Versanddienstleister sind alles andere als schön. Außerdem: mit Ihren eigenen Tracking-Benachrichtigungen bleiben die Klicks bei Ihnen und werden nicht an Versanddienstleister verschenkt.

6. Reibungsloser Retourenprozess für Retouren

Retouren sind und bleiben ein weitgehend leidiges Thema für viele Onlinehändler und werden oft mit Verlust und mehr oder minder beschädigter Ware verbunden. Selbstverständlich gibt es „retourenintensivere“ Branchen wie den Bekleidungs– oder Schuhhandel, wo Retourenquoten von über 50% keine Seltenheit sind!

Diese hohe Retourenquote liegt besonders an der fehlenden Möglichkeit, die Ware vorab in die Hand zu nehmen und von Nahem betrachten zu können. Daher sollte jeder Onlinehändler gewisse Grundkenntnisse mitbringen, wenn es um das Thema Retouren und Widerrufsrecht geht und diese in ihre Versandoptimierung mit einfließen lassen!

14-tägiges Widerrufsrecht innerhalb der EU

Generell hat jeder Onlineshopper innerhalb der EU 14 Tage Zeit, sich für oder gegen den endgültigen Kauf eines Artikels zu entscheiden. Einige Onlineshops haben dieses Rückgaberecht individuell auf 30 oder sogar 100 Tage ausgeweitet. Asos beispielsweise hat im April 2019 seine Rücksendebestimmungen aktualisiert und das Widerrufsrecht von 29 auf 45 Tage erhöht. Das setzt den Kunden weniger unter Druck, bedeutet im Umkehrschluss aber längere Wartezeiten für den Onlinehändler, da innerhalb dieser Frist jederzeit vom Kaufvertrag zurückgetreten werden kann.

Rückerstattung der Kosten

Als Onlinehändler stehen Sie in der Pflicht, bereits angefallene Kosten zurückerstatten zu müssen, falls Ihr Kunde die Ware nicht erwerben möchte. Im Normalfall sind das der Kaufpreis und der Standardversand. Der Käufer trägt lediglich bei vorangegangenem Expressversand o. Ä. die Kosten selbst. Wichtig zu wissen ist außerdem, dass Sie als Onlineshop-Betreiber nicht dazu verpflichtet sind, die Versandkosten für die Retoure zu bezahlen. Das Anbieten von kostenlosem Rückversand ist also tatsächlich reine Kulanz seitens des Onlinehändlers.

Ab dem Eingang des Widerrufs haben Sie also 14 Tage Zeit für die Rückerstattung. Falls Sie an dieser Stelle schon einmal Bedenken gehabt haben, ob Sie Ihre Ware auch wirklich wiederbekommen: keine Angst! Der Gesetzgeber hat zum Schutz der Onlinehändler ein Zurückbehaltungsrecht eingeräumt. Der Unternehmer darf die Rückzahlung nach einem Widerruf so lange verweigern, bis er die Waren zurückerhalten hat oder der Verbraucher den Nachweis erbracht hat, dass er die Waren abgesendet hat.

Wichtig für Ihre Versandoptimierung: Verweigern Sie die Rückerstattung ohne nachvollziehbaren Grund, kann das rechtliche Folgen nach sich ziehen.

Ein Mahnbescheid oder im schlimmsten Fall eine Klage sind die möglichen Konsequenzen. Setzen Sie sich also im Zweifel immer mit dem Kunden in Verbindung und erklären Sie die Sachlage aus Ihrer Sicht.

Österreich: Halle zur Abwicklung der Versandlogistik

Retouren als Mehrwert für Ihre Versandoptimierung

Nun aber zum positiven Aspekt der Retouren. Nachdem der rechtliche Teil geklärt ist, bleibt anzumerken, dass Retouren durchaus als Mehrwert für Ihre Versandoptimierung gesehen werden können. Ein gut funktionierender Service und ein reibungsloser Retourenprozess bindet nämlich Kunden und erhöht das Vertrauen. Viele Onlineshops stellen von sich aus eine kostenlose Rücksendung zu Verfügung.

Es ist nachgewiesen, dass sich viele Kunden vor einer Bestellung über den Retourenprozess eines Onlineshops informieren. Eine gut organisierte Versandoptimierung wirkt der Abbruchrate entgegen. Ein Beschwerdemanagement hilft durch den persönlichen Kontakt mit Kunden, das gegebenenfalls verloren gegangene Vertrauen wiederherzustellen.

Hier gilt für die Versandoptimierung: Je unkomplizierter der Retourenprozess, desto zufriedener sind Ihre Kunden. Besonders einfach gestalten Sie Retouren mit einem beigelegten Retourenlabel. Allerdings besteht hier die Gefahr des Verlustes und oft wird es auch mit dem Öffnen des Paktes zerrissen. Sicherer und trotzdem übersichtlich sind Retourenportale.

Ihr persönliches Online-Retourenportal

Sendcloud bietet Ihnen ein schnelles und einfaches Online-Retourenportal an, welches Sie im Design Ihres Onlineshops gestalten können. Mit Ihren personalisierten Online-Retourenportal machen Sie Retouren zu einem positiven Erlebnis für Ihre Kunden und verringern gleichzeitig Ihren Arbeitsaufwand. Auch behalten Sie dadurch stets den Überblick über den Status aller retournierten Waren und automatisieren in wenigen Schritten Ihren Rückgabeprozess.

Für welche Art der Rückerstattung Sie sich im Zuge Ihrer Versandoptimierung auch entscheiden mögen, kommunizieren Sie diese deutlich in Ihrem Onlineshop. Nichts verschreckt Kunden so sehr, wie am Ende auf unangekündigte Kosten zu stoßen.

7. Wichtig für die Versandoptimierung: Eine Versandversicherung!

Einer der häufigsten Versandfehler ist das Verschicken nicht versicherter Ware. Egal wie gut Sie Ihre Produkte verpacken und versenden, Beschädigungen und Verluste von Paketen können nie vollkommen vermieden werden. Selbstverständlich lohnt es sich nicht bei jedem Gegenstand eine Versandversicherung abzuschließen. Daher gilt es sich immer gut zu überleben, wann sich ein versicherter Versand lohnt und wann nicht. Können Sie es sich leisten, ein Paket im Fall eines Verlusts zu ersetzen?

Versandoptimierung durch zusätzliche Versandversicherung

Plattformen wie Sendcloud sind praktisch, um Ihre Pakete bei Bedarf zusätzlich zu versichern. Ihre Sendungen werden hier durch das Verschicken mit DPD, DHL Express, GLS oder Österreichische Post automatisch bis zu einem Wert von 500,- €, 510,- € bzw. 520,- € versichert. Im Schadensfall oder bei Verlust kann also in Form eines Formulars und Beweisbildern beim Versanddienstleister eine Entschädigung gefordert werden.

Es gilt demnach abzuwägen, ob die Ware es wert ist, über die inkludierte Standardversicherung hinaus versichert zu werden, da Sie ansonsten mit der Möglichkeit eines Verlustes der Sendung und des Geldes rechnen müssen. Allgemein raten wir im Sinne der Versandoptimierung, insbesondere teure und wertvolle Gegenstände zusätzlich zu versichern. Denn ein Verlust wäre hier mit Sicherheit sehr schmerzlich. Damit es erst gar nicht so weit kommt, erhalten Sie bei Sendcloud die Möglichkeit, Ihre Waren automatisch zu versichern – je nach Bedarf bis maximal 5000,- EUR.

Österreich: Das Kleben von Etiketten ist wichtiger Teil der gesamten Versandlogistik

8. Richtig etikettieren und verpacken

Zwei Punkte, die trotz ihrer vermeintlich einfachen Handhabung oft falsch gehandhabt werden, sind das Etikettieren und Verpacken. Unterlaufen in dieser entscheidenden Phase Versandfehler, kann kaum mit einer richtigen Zustellung gerechnet werden. Besonders beim Etikettieren schleichen sich oft Flüchtigkeitsfehler ein. Barcodes werden überklebt, Angaben auf den Paketen sind falsch oder das Paket wird einfach mal unetikettiert verschickt. Das ist äußert ärgerlich, da diese Fehler leicht vermieden werden können. 

Am besten gewöhnen Sie sich an, die Labels mindestens zweimal auf ihre Angaben zu überprüfen. Bringen Sie das Versandetikett stets erst nach dem Verschließen an, so laufen Sie nicht Gefahr, den Code zu verdecken, der später zum Scannen benötigt wird.

Am besten sichtbar ist das Label auf der Oberseite des Pakets. Noch einfacher wird es mit speziellen Etikettendruckern. Das Format passt automatisch (A6) und die Labels sind selbstklebend.

Auch bei der Verpackung muss bei der Versandoptimierung einiges beachtet werden. Die passende Paketgröße, zweckmäßiges Verpackungsmaterial und die Individualität Ihrer Pakete stehen hier im Mittelpunkt. Nach wie vor sind Pappkartons sehr zuverlässige Versandverpackungen. Richtig ausgefüllt besteht ein verschwindend geringes Risiko der Beschädigung. Schützen Sie Ihre Lieferung durch geeignete Verpackung vor möglichen Schäden!

9. Zugunsten der Versandoptimierung auch international versenden

Längst ist es möglich, alle erdenklichen Waren aus der ganzen Welt zu beziehen. Kleidung aus den USA oder Kosmetik aus England zu bestellen, gehört zum Alltag vieler Onlineshopper. Es ist also wenig verwunderlich, dass internationaler Versand immer wichtiger wird. Um auf dem Markt mithalten zu können und wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtig, den Versandprozess des eigenen Onlineshops zu optimieren und auch international zu versenden.

Wenn Sie bis jetzt nur auf nationaler Ebene verschickt haben, ist es spätestens bei der Versandoptimierung an der Zeit, über eine Erweiterung nachzudenken. Onlineshopper sind ständig auf der Suche nach dem günstigsten Anbieter und dem besten Service. Sie wollen grenzenlos shoppen. Aus diesem Grund sollten Onlineshops genau diesen Wunsch bedienen. Lassen Sie sich durch passende Versandoptimierung keine potenziellen Käufer aufgrund mangelnder internationaler Versandoptionen (wie z.B. mit DHL Express) entgehen.

Natürlich gibt es auch hier einen entscheidenden Nachteil: die höheren Versandkosten. Nicht nur Onlineshop-Betreiber empfinden das als störend, auch die europäische Kommission plädiert für geringere Versandgebühren innerhalb der EU. Weiterhin fordert die Kommission einheitliche Richtlinien in Bezug auf Versanddienstleister weltweit. Eine wichtige Innovation wie wir finden, da ein globales Netzwerk den Versand erheblich erleichtern würde.

Andere Länder, andere Sitten. Je nach Land variiert auch die Vorliebe für eine bestimmte Zahlungsmöglichkeit. Bieten Sie mehrere Arten an, um möglichst viele Geschmäcker zu treffen.

10. Gefahrengut korrekt kennzeichnen

Bestimmte Güter benötigen gesonderte Transportverfahren. Doch Moment, was sind Gefahrengüter genau? Darunter versteht man alle Waren, die in irgendeiner Form giftig, leicht entflammbar oder umweltschädlich sind (wie beispielsweise Akkus, Batterien oder Farben und Lacke). Um solche Gegenstände verschicken zu dürfen und keine Versandfehler zu begehen, bedarf es spezieller Vorbereitungen in der Versandoptimierung.

Zunächst sollte auf die richtige Verpackung geachtet werden, da Gefahrengüter umliegende Waren beschädigen können. Außerdem wichtig ist das sogenannte Sicherheitsdatenblatt (SDB). Es wird dem Versandpartner ausgehändigt und beschreibt in 16 Fragen alle Fakten über die Ware. Der Fahrer erhält ebenfalls eine schriftliche Weisung (ehemals Unfallmerkblatt (UMB)), auf welchem vermerkt ist, wie er sich im Falle eines Unfalls zu verhalten hat. Zusätzlich muss die Sendung mit einer Stoffnummer (UN-Nummer) versehen werden, die Aufschluss über die Zusammensetzung gefährlicher Stoffe gibt sowie einer separaten optischen Gefahrenkennzeichnung.

Ihr Versanddienstleister als erster Ansprechpartner

Falls Sie sich nicht sicher sein sollten, ob oder was Ihr Versanddienstleister transportiert, setzen Sie sich bitte direkt mit ihm in Verbindung. Im Folgenden gelangen Sie direkt zu den Webseiten der größten Versanddienstleister, die Sie über den Versand von Gefahrengut informieren.

Wenn der zu versendende Gefahrenstoff leicht auslaufen kann, sollten Sie auf Vermiculite als Verpackungsmaterial nicht verzichten. Dieses Material kann Flüssigkeit bis zum 5-fachen seines Eigengewichts aufsaugen.

Österreich: Viele Pakete in der Versandlogistik

11. Den Lagerbestand systematisch organisieren

Ein weiterer und sehr ärgerlicher Fehler, den Sie durch Versandoptimierung lösen sollten, ist es, die Kunden nicht über ausverkaufte Artikel zu informieren. Dieser Punkt betrifft in gewisser Weise wieder das Thema Kommunikation. Wie bereits bei den Retouren erwähnt, ist eine offene und klare Übermittlung bestimmter Bedingungen an den Kunden ein absolutes Muss. Nichts lässt potenzielle Kunden schneller abspringen als unerwartete Kosten. Es gibt jedoch einen weiteren Faktor, der ebenfalls immer wieder negativ auffällt beim Onlineshopping – und zwar ausverkaufte Ware. Lassen Sie es Ihre Kunden also rechtzeitig wissen und nicht erst im letzten Schritt des Checkouts, falls der entsprechende Artikel nicht mehr vorrätig ist.

Automatische Nachbestellungen

Generell ist es wichtig, sich an den aktuellen Trends zu orientieren. Was am meisten nachgefragt wird, sollte problemlos nachbestellt und aufgestockt werden können. Schwieriger gestaltet es sich mit dem Rest. Welche Mengen sind realistisch und ab wann muss nachbestellt werden? Fragen, die Sie sich als Onlinehändler bestimmt nicht zum ersten Mal stellen. Hierfür gibt es Systeme, die sich um automatische Nachbestellungen kümmern. Sollten Sie sich unsicher sein, gerade in der Anlauf– und Wachstumsphase Ihres Onlineshops, gibt es auch die Möglichkeit, Waren direkt vom Hersteller liefern zu lassen. Diese immer beliebter werdende Option wird auch Dropshipping genannt. Das bedeutet, sobald eine Bestellung eingeht, wird diese an den Hersteller weitergeleitet und die Sendung dort bearbeitet. Somit treten keine direkten Engpässe auf.

Versandoptimierung durch E-Fulfillment

Eine weitere Option ist das allgemein bekannte E-Fulfillment, welches sich insbesondere für größere Shops anbietet. Hier wird der gesamte Service vom Eingang der Bestellung, über die Bearbeitung bis hin zum Versand von einer dritten Partei übernommen. Das Warendepot wird also ausgelagert und extern befüllt (z.B. Versand durch Amazon).

12. Versandkosten so gering wie möglich halten

Studien belegen, dass kostenloser Versand der ausschlaggebende Grund ist, einen Einkauf bei einem bestimmten Onlineshop zu tätigen. Ganze 80% der Onlineshopper fühlen sich durch kostenlosen Versand dazu ermutigt, einen Kauf tatsächlich abzuschließen. Ein Versandfehler, der „gerne“ begangen wird ist, potenziellen Kunden im Nachhinein zusätzliche Kosten zu berechnen. Als Onlinehändler bleiben Ihnen außer an der eigentlichen Ware nicht viele Möglichkeiten, etwas zu verdienen. Hauchdünne Margen dank kostenlosem Versand lassen viele Onlinehändler daher verzweifeln. Aus diesem Grund haben wir 8 effektive Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie Versandkosten sparen und billiger verschicken können.

Mindesteinkaufswert festlegen

Ratsam ist es, hier Grenzen festzulegen, ab denen kostenlos verschickt wird (beispielsweise ab einem Einkaufswert von 50,- €). Ein positiver Nebeneffekt ist außerdem, dass Kunden so meist mehr einkaufen als eigentlich geplant war. Zudem hat es sich gezeigt, dass kostenloser Versand, in welcher Form auch immer, mehr zum Kauf anregt als ein Rabatt. Besonders effektiv sind neben Freigrenzen auch zeitlich limitierte Tage, an denen kostenloser Versand angeboten wird. Käufer werden somit zusätzlich zum Bestellen angeregt. 

Versand ohne Kompromisse

Ihnen sollte immer bewusst sein, dass bis zuletzt Sie als Onlinehändler die Verantwortung über die versendete Ware bzw. das Paket haben. Erst wenn der Kunde das Paket erhalten und abgezeichnet hat, gilt der Versandprozess als abgeschlossen. Gehen Sie beim Thema Versandoptimierung also keine Kompromisse ein, denn jegliche Gebühren fallen doch immer wieder auf Sie zurück.

13. Versandoptimierung durch mehr Transparenz

Wie Sie inzwischen vermehrt gelesen haben, sind eine klare Kommunikation und hohe Transparenz die wohl wichtigsten Faktoren in der Versandoptimierung. 57% aller Onlineshopper schließen ihren Einkauf nicht ab, wenn in letzter Minute unerwartete Kosten auftreten. Spielen Sie also von Anfang an mit offenen Karten. Gerade für kleine und mittelgroße Onlineshops ist es ärgerlich, wenn die Absprungrate aufgrund schlechter Kommunikation ansteigt.

Stellen Sie Ihre Vorteile klar in den Vordergrund. Verschweigen Sie es aber trotzdem nicht, wenn Sie keinen kostenlosen Rückversand anbieten. Pluspunkte können hier ganz klar verschiedene Versandoptionen sein, ein volles Lager oder eine Auswahl an unterschiedlichen Zahlungsmethoden.

Das waren sie. Die 13 ultimativen Tipps zur Versandoptimierung. Wie Sie sehen, kann jeder Fehler mithilfe weniger Optimierungen und sorgsamen Überlegungen berichtigt werden. Doch wie geht es jetzt weiter?

Hürden sind dazu da, um sie zu überwinden

Inzwischen haben mehr als 15.000 Onlinehändler europaweit mit Sendcloud eine erfolgreiche Lösung gefunden, ihre Versandhürden zu überwinden, Versandfehler zu vermeiden und gleichzeitig ihre Conversion zu steigern. 

Wollen Sie wissen, wie Sendcloud im Detail funktioniert und wie auch Ihr Onlineshop vom E-Commerce-Boom erfolgreich profitiert? Fordern Sie hier eine kostenlose Demo an und erfahren Sie in wenigen Schritten die Funktionsweise und Vorteile von Sendcloud. Bei weiteren Anregungen oder Fragen helfen wir jederzeit gerne weiter

Wir würden außerdem gerne von Ihnen wissen: Mit welchen Schwierigkeiten hatten Sie bereits selbst bei der Versandoptimierung zu kämpfen? Hinterlassen Sie uns dazu gerne einen Kommentar!

Wie hat Ihnen unser Artikel gefallen?

[rating_form id="105"]

Start shipping smarter today

  • In 5 Minuten eingerichtet
  • Keine Programmierkenntnisse erforderlich
  • Keine Kreditkartendaten benötigt
Gratis anmelden
Stars

2.000+ Bewertungen mit 5 Sternen

Table of contents