Wie jedes Jahr steigen die Bestellmengen in den letzten Monaten stark an. Halloweenkostüme, Schnäppchen zur Black Week, Weihnachtsgeschenke für die Liebsten und Wintersales im neuen Jahr – die Peak Season im E-Commerce ist zurück!
Menschen kaufen fröhlich ein, Paketdienste sind überlastet und Logistikteams können sich im wahrsten Sinne des Wortes warm anziehen.
Doch 2025 tickt die Peak Season anders als sonst: Die Leute bestellen nicht mehr nur im November und Dezember, sondern auch in den angrenzenden Monaten. Außerdem haben sie noch höhere Erwartungen bei der Versandgeschwindigkeit, den Lieferoptionen und dem Kundensupport.
Wie kannst du mit deinem Onlineshop diese Herausforderungen meistern?
Ganz einfach: Du musst dich smarter, früher und strategischer auf diese Zeit vorbereiten.
In diesem Survival Guide zur Peak Season 2025 findest du alles, was du brauchst, um immer einen Schritt voraus zu sein: eine Prognose der stärksten Versandtage, einen Kalender mit wichtigen Terminen und Versandstichtagen sowie praktische Tipps, wie du dein Tagesgeschäft im Griff behältst.
Das erwartet dich zur E-Commerce Peak Season 2025
Also, was genau steht dir eigentlich bevor?
- Höhere Volumen. Die Bestellmengen steigen jedes Jahr an, denn die Begeisterung für Onlineshopping ist weiterhin ungebrochen. Paketdienste stellen sich bereits auf neue Rekordspitzen ein.
- Aufschläge und Versandlimits. Paketdienste verlangen oft Aufschläge zur Hochsaison oder nehmen nur eine bestimmte Anzahl an Paketen an, um das hohe Paketaufkommen zu bewältigen. Das solltest du berücksichtigen, ansonsten riskierst du Verzögerungen oder kannst Bestellungen nicht versenden.
- Eine längere Saison. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Peak Season lediglich zwischen Black Friday und Weihnachten stattfand. Mittlerweile gibt es auch Aktionen im Oktober sowie den Singles’ Day, Cyber Monday und Wintersales im Januar. Das zieht die jährliche Schnäppchen-Phase ordentlich in die Länge.
Der Peak Season Index: Prognose von Paketmengen 2025
Die Peak Season 2025 wird wieder alle Rekorde brechen – und Cyber Monday ist statistisch gesehen der absolute Spitzenreiter. Allein an diesem Tag wird das Paketvolumen voraussichtlich um mehr als 200 % über dem täglichen Durchschnitt liegen.
Da der Cyber Monday dieses Jahr in den Dezember fällt, kannst du dich auf einen ganz besonders anspruchsvollen Monat einstellen. Die Liefernetzwerke werden stark ausgelastet sein und die durchschnittliche Lieferzeit könnte sich um sogar 2 Tage erhöhen.
Wichtig zu wissen: Auch Verteilzentren und Logistikdienstleister passen ihre Arbeitszeiten und Abläufe an, um mithalten zu können. Deshalb solltest du unbedingt die Versandstichtage deiner Paketdienste im Auge behalten und dementsprechend planen.
Schaue hier bei unserem Peak Season Index vorbei, mit noch mehr Insights zur Peak Season (auf Englisch).
Darum ist gute Vorbereitung wichtiger als je zuvor
Je mehr Sendungen im Umlauf sind, desto höher sind die Risiken. Tatsächlich gab es während Black Friday und Cyber Monday 2024 deutlich mehr Zwischenfälle als sonst:
- 20 % mehr verlorengegangene Pakete
- 34 % mehr beschädigte Pakete
- 40 % verlorengegangene Pakete in den Niederlanden
- 37 % mehr beschädigte Pakete zu Cyber Monday in Frankreich
Mit der richtigen Vorbereitung kannst du verhindern, dass deine Pakete Teil dieser Statistik werden. Bleib auf dem Laufenden, plane flexibel und nutze smarte Daten, um deinen Versand so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Wann beginnt die Peak Season für dein Business?
Der genaue Zeitraum kann sich je nach Branche und Markt unterscheiden. Im Allgemeinen beginnt sie für Spielwaren, Elektronik und Mode mit dem Singles’ Day im November, gefolgt von Black Friday und Cyber Monday. Diese intensive Phase zieht sich bis in die Weihnachtssaison.
Für manche Unternehmen zeigen sich sogar schon zu Halloween steigende Verkaufszahlen. Für andere, zum Beispiel im Bereich Haushalt und Garten, startet die Peak Season erst im Februar und dauert bis April oder Mai.
Ganz egal, in welcher Branche du tätig bist: Es lohnt sich immer, die stärkste Verkaufsphase für dein Business zu kennen und sich rechtzeitig darauf vorzubereiten. Du solltest zum Beispiel deine Bestände früh genug auffüllen, die Kapazitäten deines Teams im Blick behalten und sicherstellen, dass du genug Verpackungsmaterial für die gesamte Hochsaison hast.
Und noch etwas: Peak-Phasen gehen oft mit einem deutlichen Anstieg an Retouren einher.
Kalender & Lieferfristen 2025
Ein großer Teil der Vorbereitung besteht darin, die Lieferfirsten deiner Paketdienste zu kennen. Das sind die letzten Tage, an denen Kunden noch bestellen können, damit ihre Pakete rechtzeitig ankommen.
Die Deadlines aus dem letzten Jahr bieten eine gute Grundlage, um jetzt schon vorauszuplanen.
📅 Übersicht über alle Lieferfristen (basierend auf Referenzdaten aus 2024)
| Event | Lieferfristen Paketdienste (Beispiel 2024) | Spätestes Bestelldatum (empfohlen) |
|---|---|---|
| Halloween (31. Okt.) | 27. Okt. | 25. Okt. |
| Singles’ Day (11. Nov.) | 7. Nov. | 5. Nov. |
| Black Friday (29. Nov.) | 25. Nov. | 23. Nov. |
| Cyber Monday (2. Dez.) | 28. Nov. | 26. Nov. |
| Weihnachten (25. Dez.) | 20. Dez. | 18. Dez. |
| Neujahr (1. Jan.) | 27. Dez. | 24. Dez. |
💡 Pro-Tipp: Setze deine interne Bestellfrist etwa 2–3 Tage vor diesen Stichtagen an. Dieser Puffer reduziert das Risiko von verspäteten Lieferungen, unzufriedenen Kunden und unzähligen Retouren nach den Feiertagen.
9 Tipps für den E-Commerce-Versand zur Peak Season
Wenn die Verkaufszahlen durch die Decke gehen, geraten auch die Paketdienste unter enormen Druck. Das kann schnell problematisch für deinen Onlineshop werden. Überlastete Netzwerke, Aufschläge, Versandlimits sowie mehr verlorene oder beschädigte Pakete können sich rasch summieren.
Nun hast du zwei Möglichkeiten:
Entweder du versinkst im Chaos und verlierst die Kontrolle über deine Bestellungen – oder du nutzt die Gelegenheit und optimierst deinen Versandprozess mit unseren 9 Tipps, bevor es zu spät ist.
1. Nutze mehrere Paketdienste und Service Points
Mit mehreren Paketdiensten und Abholpunkten sind sowohl du als auch deine Kundschaft flexibler. Das erhöht nicht nur die Conversion Rate, sondern motiviert deine Kunden auch dazu, erneut bei dir einzukaufen.
Die Möglichkeit, jederzeit auf einen anderen Paketdienst zu wechseln, hilft dir auch bei folgenden Problemen:
- Ein Paketdienst hat sein Kapazitätslimit erreicht und holt plötzlich keine Pakete mehr ab.
- Abweichende Öffnungs- und Abholzeiten an Feiertagen unterbrechen deinen Workflow.
- Vom Paketdienst abhängige Peak Season-Aufschläge summieren sich unkontrolliert.
Zusätzlich kannst du deinen Kunden beim Checkout Lieferungen an Service Points anbieten, um die Zustellung noch sicherer zu machen. Viele Paketdienste überspringen in der Peak Season erneute Zustellversuche nach Hause, und so vermeidest du unnötige Gebühren oder fehlgeschlagene Lieferungen.
Flexible Lieferoptionen wirken sich übrigens direkt auf deinen Umsatz aus: Sie steigern die Conversion Rate und stärken die Kundenbindung.
💡Pro-Tipp: Wenn deine Kunden beim Checkout selbst wählen können, wann und wie sie ihr Paket entgegennehmen, kannst du deinen Versand auch in Zeiten absichern, in denen die Haustürzustellung unzuverlässiger ist als sonst.
2. Vermeide Zuschläge beim Versand in der Peak Season
Während der Peak Season erheben die meisten Paketdienste zusätzliche Gebühren, um die Kosten für mehr Personal, längere Zustellzeiten oder eine stärkere Netzwerkauslastung abzudecken. Diese Gebühren werden zusätzlich zu den regulären Zuschlägen erhoben und können sich je nach Paketdienst stark unterscheiden.
Wenn du dein Budget für die Hochsaison planst oder deine Versandmargen berechnest, solltest du diese Zusatzkosten unbedingt miteinbeziehen. Nur wenn du weißt, was auf dich zukommt, kannst du profitabel bleiben und böse Überraschungen vermeiden – vor allem dann, wenn du in dieser Zeit Marketingaktionen oder Promotions durchführen willst.
💡Pro-Tipp: Frag früh genug bei deinen Paketdiensten nach, welche Zuschläge dich erwarten, und passe deine Preisstrategie oder Versandoptionen entsprechend an.
3. Gib konkrete Bestellfristen an
Feiertagslieferungen können schnell im Chaos enden. Die Paketdienste sind überlastet, Verzögerungen sind normal, und Kunden wollen unbedingt wissen: „Kommt mein Paket rechtzeitig an?“
Genau deshalb ist es wichtig, deine Bestellfristen klar zu kommunizieren. Transparente Informationen helfen, Erwartungen zu managen und Vertrauen aufzubauen. Außerdem motivieren sie deine Kundschaft dazu, schneller zu bestellen.
Veröffentliche deinen Lieferzeitplan auf deiner Website, in E-Mails und auf Social Media. Das schafft Dringlichkeit, führt zu früheren Käufen und reduziert Beschwerden in letzter Minute.
💡Pro-Tipp: Füge deiner Bestellbestätigung während der Peak Season einen Versandhinweis zu möglichen Verzögerungen hinzu. So zeigst du deiner Kundschaft, dass dir eine pünktliche Lieferung wichtig ist – selbst dann, wenn die Paketdienste hinterherhinken.
4. Bearbeite Bestellungen schneller – mit Versand-Automatisierung
Während der Peak Season gehen so viele Bestellungen ein, dass einige Onlinehändler gar nicht mehr wissen, wo oben und unten ist. Aber das muss nicht sein! Mit Versand-Automatisierung nimmst du den Druck raus: weniger manuelle Arbeit, weniger Fehler und ein effizienteres Team – genau dann, wenn die Nachfrage am höchsten ist.
Stell dir vor, du erstellst Versandetiketten für eine große Anzahl an Bestellungen mit nur wenigen Klicks, automatisierst Pick and Pack-Prozesse im Lager und entlastest dein Team in der stressigsten Zeit des Jahres. Mit automatischen Workflows reduzierst du Fehler, wickelst Aufträge schneller ab und machst deine Kunden rundum glücklich.
Außerdem kannst du dein Business leicht skalieren, ohne an Qualität einzubüßen. Einmal eingerichtet, läuft die Automatisierung im Hintergrund weiter, spart Zeit, senkt Kosten und hält deine Lieferungen selbst in den hektischsten Wochen des Jahres zuverlässig auf Kurs.
💡Pro-Tipp: Richte im Vorfeld smarte Versandregeln ein, die automatisch den besten Paketdienst, die passende Versandmethode oder die richtige Versicherung für jede Bestellung wählen.
5. Schütze deine Sendungen vor Verlust, Beschädigung oder Diebstahl
Während der Peak Season können selbst die besten Logistik-Setups ins Stolpern geraten. Verlorene, beschädigte oder gestohlene Pakete passieren – und genau hier lohnt sich ein zuverlässiger Versandschutz. Er kostet nicht viel, trägt aber stark dazu bei, dass dein Business nicht in Verruf gerät und deine Kundschaft auch bei Lieferproblemen abgesichert ist.
Mit dem richtigen Versicherungsanbieter profitierst du von einem schnellen und verlässlichen Schadensprozess, kannst Bestellungen umgehend ersetzen und bewahrst das Vertrauen deiner Kunden.
Übrigens: Die Standardversicherung vieler Paketdienste kann bis zu 28 Tage für die Bearbeitung einer Schadensmeldung benötigen. Ein spezieller Versandschutz zahlt oft schon nach 2–3 Tagen aus.
💡Pro-Tipp: Achte bei der Wahl des Anbieters auf eine schnelle Schadensabwicklung und klare Leistungsbedingungen. Der richtige Partner nimmt dir in der Peak Season viele Sorgen ab.
6. Erhöhe das Kundenvertrauen mit Trackingnachrichten
Wenn sich Pakete verspäten, ist Funkstille dein größter Feind. Im Feiertagsstress ist es ganz besonders wichtig, deine Kunden auf dem Laufenden zu halten, um ihr Vertrauen nicht zu verlieren.
Richte zum Beispiel automatische Tracking-Mails und SMS-Benachrichtigungen ein, damit Onlineshopper ihre Sendungen jederzeit verfolgen können. Das sorgt für mehr Transparenz, reduziert Wo ist mein Paket?-Anfragen (WISMO) und verbessert das gesamte Liefererlebnis.
Mit rechtzeitigen Updates wissen deine Kunden genau, wann ihre Lieferung ankommt, und können entsprechend planen. Dieses Gefühl von Kontrolle reduziert Frustrationen und stärkt die Kundenbindung.
💡Pro-Tipp: Gestalte deine Trackingseite im Stil deiner Marke – mit passenden Logos, Farben und saisonalen Botschaften. Diese Art von Tracking verbessert das Kundenerlebnis, beruhigt nervöse Gemüter und motiviert zu Wiederkäufen.
7. Verfolge die Performance in Echtzeit
Bei verzögerten Lieferungen zählt jede Minute. Transparenz ist hier das A und O. Zum Glück liefert dir Shipping Intelligence zur Peak Season genau die Daten, die du benötigst, um immer die Kontrolle zu behalten. Mit Echtzeit-Analysen zur Paketdienst-Performance sowie zu Versandkosten und möglichen Zustellproblemen erkennst du Engpässe, bevor sie zu Beschwerden führen.
Indem du die Leistung verschiedener Paketdienste und Zeiträume miteinander vergleichst, triffst du smartere Routing-Entscheidungen, schützt deine Margen und hältst deine Lieferversprechen ein – selbst bei hohen Sendungsmengen.
🚀Sendcloud in Aktion: Shipping Intelligence verringert Chaos, verschafft mehr Überblick, identifiziert rechtzeitig mögliche Probleme und sorgt für eine reibungslose Peak Season.
8. Ermögliche einfache Retouren mit einem Self-Service-Portal
Leider endet die Peak Season nicht mit der Auslieferung aller Geschenke, denn anschließend trudeln nach und nach unzählige Retouren ein. Deshalb ist ein effizientes Retourenmanagement mindestens genauso wichtig wie der Versand selbst.
Passe deine Rückgabebedingungen für die Feiertage an und gib deinen Kunden etwas mehr Zeit, Artikel zurückzusenden. Diese kleine Geste schafft Vertrauen und hält die Zufriedenheit hoch. Schließlich möchte niemand ein unpassendes Geschenk zurückgeben, während die schenkende Person noch danebensteht.
Ein Self-Service-Retourenportal macht Rücksendungen für alle einfacher. Kunden können auswählen, welche Artikel sie zurückgeben möchten, die Erstattungsart wählen und das Paket an einem Abholpunkt oder über einen Paketdienst abgeben.
Außerdem kannst du potenziellen Kunden bereits vor dem Kauf ein sicheres Gefühl geben, indem du deine Rücksendeoptionen beim Checkout erwähnst. Wenn du dann noch weitere Schritte automatisierst, verbringt dein Supportteam wesentlich weniger Zeit mit manuellen Aufgaben und mehr Zeit mit Kunden, die wirklich Hilfe benötigen.
💡Pro-Tipp: Automatisiere deine Retourenregeln, um Bestellungen schneller zu bearbeiten, Supportanfragen zu reduzieren und die gesamte Post-Purchase Experience spürbar zu verbessern.
9. Wickle Supportanfragen mit Support Automation ab
Die Feiertage kurbeln nicht nur die Verkäufe an, sondern verursachen auch eine Flut an Fragen und Erstattungsanträgen. Ohne konkreten Plan läuft dein Support-Postfach schnell über, dein Team kommt nicht mehr hinterher und deine Kunden warten vergeblich auf eine Antwort.
Sobald das Peak Season-Chaos beginnt, sorgt Support Automation dafür, dass dein Kundenservice reibungslos weiterläuft. Jede Paketdienst-Mitteilung landet an einem Ort, sodass dein Team alle WISMO-Anfragen, Schadensmeldungen und Retouren im Blick behält, ohne zwischen verschiedenen Systemen hin- und herwechseln zu müssen.
🚀 Sendcloud in Aktion: Händler wie Travelbags und ICON Amsterdam konnten mit Sendclouds Support Automation ihre lieferbezogenen Supporttickets um bis zu 46 % reduzieren – und machen aus einem reaktiven Kundenservice zur stressigsten Zeit des Jahres einen echten Wettbewerbsvorteil.
So unterstützt dich Sendcloud in der Peak Season: Success Story von Friandries
Der belgische Chocolatier Friandries stand vor einer Herausforderung, die viele Onlinehändler nur zu gut kennen: Er musste während der Peak Season skalieren, ohne das Kundenerlebnis zu gefährden.
Als Spezialist für handgemachte Pralinen erlebt Friandries jedes Jahr enorme Bestellspitzen rund um Weihnachten, Valentinstag und Muttertag – genau dann, wenn die Nachfrage (und die Erwartungen) am höchsten sind.
Dank Sendclouds Multi-Carrier-Setup und gebrandetem Tracking konnte Friandries seine Versandengpässe beseitigen, Supporttickets reduzieren und pünktlich liefern. Die Ergebnisse sprechen für sich: mehr als 500 Bestellungen pro Tag, schnellere Lieferzeiten, und treue Kunden, die selbst in den stressigsten Wochen des Jahres immer wieder bestellen.
Fazit: Sichere dir einen Wettbewerbsvorteil zur Peak Season
Die Peak Season 2025 wird länger, intensiver und umkämpfter als je zuvor. Die Bestellmengen steigen, die Kunden erwarten mehr Transparenz, und die Paketdienste stehen unter wachsendem Druck. Da ist Chaos quasi vorprogrammiert.
Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Mit der richtigen Vorbereitung muss die Peak Season nicht in Panik enden. Wenn du realistische Bestellfristen setzt, deine Paketdienste diversifizierst, deine Kunden auf dem Laufenden hältst und Retouren sowie Echtzeit-Performance im Blick behältst, werden aus möglichen Problemen echte Wachstumschancen.
Onlinehändler, die jetzt in smarte Versandstrategien und die richtigen Tools investieren, überstehen nicht nur den Feiertagsansturm, sondern bauen auch langfristiges Vertrauen und Loyalität auf – weit über den Januar hinaus.
Häufige Fragen zum Versand während der Peak Season
Was bedeutet „Peak Season“ im E-Commerce?
Im E-Commerce ist die Peak Season die geschäftigste Zeit des Jahres für Onlinebestellungen und Versand. Sie beginnt meist Ende Oktober und zieht sich bis in den Januar – inklusive wichtiger Shopping-Events wie Singles’ Day, Black Friday, Cyber Monday und Weihnachten.
Für Onlinehändler bedeutet das hohe Umsätze, aber auch hohen Druck. Dein Erfolg hängt in dieser Zeit vor allem von guter Vorbereitung und reibungslosen Versandprozessen ab.
Was sind typische Bestell- und Versandfristen für die Feiertage?
Bestellfristen sind die letzten Tage, an denen Kunden bestellen können, damit ihre Pakete rechtzeitig zu Feiertagen wie Weihnachten ankommen.
Die meisten Paketdienste setzen ihre Weihnachts-Versandfristen rund um den 20. Dezember an. Es lohnt sich aber, interne Bestellfristen 2–3 Tage früher zu terminieren, um Verzögerungen oder Kapazitätsengpässe abzufangen.
🗓️ Pro-Tipp: Sieh dir oben den Versandkalender an! Dort findest du Beispiele für Versandfristen von Paketdiensten und realistische Bestellfristen.
Wie vermeide ich Verspätungen beim Versand zu Black Friday/Cyber Monday?
Verzögerungen lassen sich nicht komplett vermeiden, aber mit der richtigen Strategie kannst du ihre Auswirkungen deutlich reduzieren. Starte früh mit einem Multi-Carrier-Setup, automatisiere wichtige Workflows und kommuniziere Lieferzeitfenster beim Checkout.
Wenn sich trotzdem mal ein Paket verspätet, können proaktive Tracking-Updates Erwartungen managen und Kunden auf dem Laufenden halten.
Noch mehr praktische Tipps gibt’s in unserem Blogpost zum Umgang mit Lieferproblemen in der Hochsaison.
Wie gehe ich während der Feiertage am besten mit Retouren um?
Gestalte den Retourenprozess möglichst einfach und stressfrei. Mit einem Self-Service-Retourenportal können deine Kunden ihre Rücksendung selbst einleiten, zwischen Erstattung oder Umtausch wählen und jeden Schritt des Prozesses verfolgen.
Überlege außerdem, deine Rückgabefrist bis Mitte Januar zu verlängern. Das schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass die Leute während der Geschenksaison entspannter und optimistischer einkaufen.










